Norman Ohler veröffentlichte im Februar 1995 den weltweit ersten Hypertext-Roman im Internet: "Die Quotenmaschine". Der Autor galt fortan als führender deutscher Cyperpunk; ein Jahr darauf erschien "Die Quotenmaschine" bei Hoffmann & Campe und wurde von der Kritik als "innovativster Beitrag zur Literatur der 90er Jahre" beschrieben. 2001 veröffentlichte Ohler "Mitte" (Rowohlt-Berlin), seinen zweiten Roman: eine Geistergeschichte, angesiedelt im Zentrum der Hauptstadt. "Ein Meisterstück", schrieb der SPIEGEL. Ein Jahr darauf folgte "Stadt des Goldes", ein urbaner Abenteuerroman, der in Johannesburg spielt. 2004 hatte Ohler als Stadtschreiber in Ramallah, Palästina, als letzter Europäer Gelegenheit, ein Interview mit Jassir Arafat kurz vor dessen Tod zu führen. Im Bereich Film schrieb er zusammen mit Wim Wenders das Drehbuch des Spielfilms "Palermo Shooting" (Premiere in Cannes 2008) und führte zwei Jahre später Regie bei seinem ersten Kurzfilm "natural". 2015 erscheint nach fünf Jahren Recherche Ohlers erstes Sachbuch "Der totale Rausch" über die bisher kaum aufgearbeitete Rolle von Drogen im Dritten Reich.
1998 Fördergabe für Literatur des Kultusministeriums Rheinland-Pfalz
1999 Martha-Saalfeld-Preis des Kultusministeriums Rheinland-Pfalz
2000 Stipendium der Stiftung Deutscher Kulturfonds
2003 Förderpreis zum Staatspreis des Landes Rheinland-Pfalz
2004 Stadtschreiber von Ramalla und Jerusalem
2005 Arbeitsstipendium Senat Berlin
Am 10. September erscheint Ohlers erstes Sachbuch: "Der totale Rausch - Drogen im Dritten Reich".