Regina Ray, geboren im Südwesten Deutschlands, studierte Pädagogik, später Indologie und Ethnologie an der Universität Heidelberg. Nach etlichen Zwischenstationen wurde Ende der Achtziger Jahre Düsseldorf zu ihrem Stützpunkt und Wohnort. Sie veröffentlichte Lyrik und Erzählungen sowie Kulturfeatures für DeutschlandRadio, Deutschlandfunk, WDR, BR und SWR – überwiegend zu indischen Themen, insbesondere auch zu indischer Literatur.
Sie arbeitete in den Bereichen der Bildenden Kunst und der Literatur u.a. mit dem Goethe-Institut in Kalkutta zusammen (Projekt: BildrollenmalerInnen) und mit dem Museum Kunst Palast Düsseldorf (Projekt: Altäre – Kunst zum Niederknien).
Im Bereich der Lyrik wurden ihre Texte im „Jahrbuch der Lyrik“ veröffentlicht und sind auch in Anthologien mit namhaften Autoren und Autorinnen wie Elke Erb, Eugen Gomringer oder Ulla Hahn vertreten.
Von 2009 bis 2012 war sie Vorsitzende des Verbands Deutscher Schriftsteller der Region Düsseldorf; auch über diesen Zeitraum hinaus organisierte und moderierte sie die Veranstaltungsreihe „Lyrik - wir reden drüber!“, zuletzt in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro Düsseldorf e.V. in NRW.
2015 erschien ihr Roman „Das Mottenprinzip“, im Draupadi-Verlag, Heidelberg.
Kunstkiosk#6 am 16.05.2024
Regina Ray und Lina Atfah
Elona Caffee - Stoffeler Straße 3 -Düsseldorf
Wir laden herzlich ein zur Premierenlesung!
Mittwoch, 26. August, 19.30 Uhr
Regina Ray, Das Mottenprinzip, Roman
Literaturbüro NRW
Bilker Straße 5,
40213 Düsseldorf
Eintritt: 6,- / 4,- €
Die Düsseldorfer Autorin Regina Ray, der Indien zur zweiten Heimat geworden ist, hat gerade einen Roman veröffentlicht, der nicht nur auf dem Subkontinent spielt, sondern auch Einblick gibt in dessen soziale und kulturelle Strukturen: Die Protagonistin Anita Nenninger, eine 36-jährige Ethnologin, erzählt von den beiden Männern in ihrem Leben. Das sind ihr langjähriger Schweizer Freund, der immer auf Inspirationssuche ist, und ihre neue Liebe, ein indischer Mann mit vielen Gesichtern.
Der Roman erzählt aber auch von einer besonderen Stammesgruppe im Innern Indiens, von ihren Riten, Gebräuchen und der scheinbaren Harmonie ihres Zusammenlebens.
Regina Ray studierte zunächst Pädagogik, später Indologie und Ethnologie an der Universität Heidelberg. Sie schrieb Kulturfeatures und Buchrezensionen für den Rundfunk, überwiegend zu indischen Themen und veröffentlichte bisher Lyrik, Kurzprosa und Erzählungen.