Richard Birkefeld

Steckbrief

geboren am: 8.6.1951
geboren in: Hannover/Niedrsachsen/Germany

Vita

1951 in Hannover geboren, Historiker und Politologe, arbeitete er am Institut für Bau- und Kunstgeschichte, im Hist. Museum Hannover und in verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Birkefeld veröffentlichte zahlreiche Texte zur hannoverschen Stadtgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts (u.a. Forschungsarbeiten über das Eilenriederennen, die hannoversche Markthalle, die Altstadtsanierung, über die städtische Verkehrsentwicklung, Lärmbelästigung und Jugendkultur in den zwanziger Jahren) und publizierte feuilletonistische Kolumnen in verschiedenen Kulturmagazinen. Desweiteren war er inhaltlich an historischen Ausstellungen in Hannover und Berlin beteiligt, die sich u.a. mit der Friedhofskultur, der Revolution von 1848, 50 Jahre Niedersachsen und der Freizeitkultur in der Weimarer Republik beschäftigten. Seit 2002 widmet sich Birkefeld der Kriminalliteratur. Gleich sein erster Roman (zusammen mit G. Hachmeister), der in den letzten Kriegstagen der Nazidiktatur spielt, „Wer übrig bleibt, hat recht“ (Eichborn-Verlag, dtv) wurde mit dem Deutschen Krimipreis und dem Friedrich-Glauser-Preis fürs beste Debüt 2003 ausgezeichnet. Es folgte „Deutsche Meisterschaft“, eine Metapher über die Weimarer Republik, die in der Motorradszene der damaligen Zeit spielt. Zur Zeit arbeiten Birkefeld/Hachmeister an den Folgeromanen dieses großangelegten zeitgeschichtlichen Zyklusses. Als Herausgeber ist er zusammen mit Susanne Mischke für „Der Ring der Niedersachsen“ (Zu Klampen), bzw. mit Kornelia Kuhnert für „Bock auf Wild“ (Heyne-Verlag) verantwortlich. Außerdem veröffentlichte er Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien.
„Wer übrig bleibt, hat recht“ erscheint im Frühjahr 2011 in dänischer Übersetzung. Birkefeld ist Mitglied des „Syndikats“ und lebt heute als freier Autor in Hannover.

Würdigung

Deutscher Krimipreis 2003 und
Friedrich-Glauser-Preis Debut 2003
für "Wer übrig bleibt, har recht"

Werk

Literaturport ID: 1339