Rolf Dürr wurde am 20.12.1933 in Berlin geboren. Er gehört keiner Konfession an.
Er ging zur Schule in Ostpreußen, im Elsass, im Schwarzwald, in Korntal bei Stuttgart und in Berlin. Danach studierte in Berlin, in Freiburg (Br.)und in Toulouse Germanistik und Romanistik. Das Studium beendete er mit dem ersten und zweiten Staatsexamen.
Anschließend unterrichtete er Deutsch für Ausländer im Goethe-Institut Brilon und in Berlin und am Goethe-Institut Rom. Von 1966 bis 1972 leitete er die Sprachabteilung des Goethe-Instituts Rom.
Er kehrte wieder nach Berlin zurück und unterrichtet von 1972 bis 1974 am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Berlin-Neukölln und anschließend bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1996 am Studienkolleg für ausländische Studierende der Freien Universität Berlin.
Rolf Dürr war Mitglied der SPD von 1972 bis 1981. Seit 1981 ist er Mitglied der Grünen.
Neben seiner Berufstätigkeit war er tätig als Schriftsteller und Maler. Er ist Mitglied im "Verband deutscher Schriftsteller". Mehrfach war er im Vorstand der "Neuen Gesellschaft für Literatur" und von 1996 bis 1999 Vorsitzender dieser Vereinigung.
Er veranstaltete zahlreiche Lesungen, organisierte und moderierte zahlreiche literarische Veranstaltungen, z.B. "Berliner Autorentage" 1981 und 1989.
Artikel in verschiedenen Zeitschriften (u.a. in "Sprache im technischen Zeitalter") zu Fragen der auswärtigen Kulturpolitik, Linguistik und Sprachdidaktik.
Bilder von ihm wurden ausgestellt 2001 ("Berlin und Berliner in Berlin") und Dezember 2002 ("Personale Pronomen") in der Galerie "El Campo", Berlin.
2021 ist Rolf Dürr verstorben: https://www.tagesspiegel.de/berlin/nachruf-auf-rolf-duerr-umwege-sind-meine-leidenschaft/28152662.html