Geboren 1983, aufgewachsen in und um Heidelberg. Nach der Schule folgte zunächst Arbeit ohne Ausbildung. Später Studium der Geografie und der Anglistik in Deutschland und Großbritannien.
Prosa, Lyrik und Essays erschienen in (Literatur-)Zeitschriften, Anthologien und online. Sebastian Schmidt ist freier Mitarbeiter der Wiener Zeitschrift TAGEBUCH und aktives Mitglied der Gruppe Other Writers Need to Concentrate, die sich mit dem Thema Care-Arbeit und Schreiben im Literaturbetrieb auseinandersetzt.
2022 erhielt er das Stipendium „Junge Kunst und neue Wege” des bayerischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Im selben Jahr erschienen seine Erzählung „Alle Instrumente“ im Berliner Verlag VHV (heute Beat), sowie sein Lyrikband „so stelle ich mir den gesang von erst kürzlich mutierten finken vor“ im Verlag parasitenpresse (Köln). Für Gedichte daraus wurde er u.a. mit Yevgeniy Breyger und Mara-Daria Cojocaru für den Dresdner Lyrikpreis 2022 nominiert. 2023 erschienen Essays zum Thema Elternschaft und Autor*innenschaft in der Anthologie „Other Writers Need to Concentrate“ im Verlag SuKuLTuR, Berlin/Hamburg.
Sebastian Schmidt war Finalist des Lyrikpreis Meran 2024 und gewann für seine Texte den Medienpreis der italienischen Rundfunkanstalten (RAI). Sein zweiter Lyrikband mit dem Arbeitstitel „bad schnitz. dark obst“ wird im Winter 2024/25 ebenfalls im Verlag parasitenpresse herausgegeben.
Texte des Autors wurden ins Tschechische, Französische und Englische übersetzt. Sebastian Schmidt lebt in Würzburg.