Susanne Fritz wurde 1964 in der Uhrenstadt Furtwangen im Schwarzwald geboren, lebt in Freiburg.
Sie schreibt Essays, Erzählungen und Romane, sowie Theater- und Hörstücke; verfasst Beiträge für Kulturjournale und Literaturzeitschriften wie Lettre International, Die Horen, Literaturblatt Baden-Württemberg, Allmende, spurenzeitung (A). Ehe sie ihre schriftstellerische Tätigkeit in den Mittelpunkt rückte, arbeitete sie als Regieassistentin, Autorin und Regisseurin an Theatern in Deutschland, Frankreich, Kanada und in der Schweiz. Ihre Stoffe findet sie zwischen eigener Biografie, kulturellem Erbe und Geschichte - und freilich in der Vorstellungskraft. Ihre zentrale Themen sind Gewalt und Sprache, Sprachlosigkeit und fragile Identitäten und Zugehörigkeiten. In Ihrem Programm "WortMusik" tritt sie in verschiedenen Formationen Neuer Musik, Improvisation und Jazz auf; sie komponiert und improvisiert auf dem Klavier. Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern und Formationen wie mit dem ensemble recherche (Freiburg) und dem ensemble cross.art (Stuttgart), dem New Yorker Posaunisten Steve Swell und dem Saxophonisten Matthias Anton.
Susanne Fritz erhielt Stipendien u. a. der Kunststiftung Baden-Württemberg; sie war Stadtschreiberin in Schwaz/Tirol, Stipendiatin im Schriftstellerhaus Stuttgart und im Herrenhaus, Edenkoben. Ihr aktueller dokumentarischer Roman "Wie kommt der Krieg ins Kind" war 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Sie ist Mitglied im Literaturforum Freiburg und im deutschen PEN.