Urs M. Fiechtner

Urs M. Fiechtner

Steckbrief

geboren am: 2.11.1955
geboren in: Bonn / NRW / D
lebt in: Langenau, Hörvelsingen

Vita

Geboren 1955 in Bonn, aufgewachsen in Lateinamerika unter alten Nazis und künftigen Putschisten, freiberuflicher Schriftsteller, Herausgeber, Jugendbuchautor und Dozent  in der Erwachsenenbildung, lebt heute in der Nähe von Ulm. Fiechtner publiziert seit Mitte der 70er Jahre Prosa, Lyrik und Sachtexte - darunter auch Jugendbücher - und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. 1976 gründete er die interkulturelle autorengruppe79, die Maßstäbe für die Verbindung von Literatur und Musik gesetzt und den Begriff der Konzertlesung geschaffen hat, der heute von den meisten Autoren und Musikern verwendet wird, die eine Zusammenarbeit auf der Bühne anstreben.   Als Herausgeber, Co-Autor  und Übersetzer arbeitet er häufig mit Autoren und Musikern aus Lateinamerika und Afrika zusammen, allein an der gemeinsam mit Reiner Engelmann entwickelten Reihe von „Lesebüchern Menschenrechte“ haben sich  fast 100 Autorinnen und Autoren aus 40 Ländern beteiligt. Viele seiner Bücher behandeln Themen rund um die Menschenrechte, mit denen er sich nicht nur als Autor beschäftigt, sondern, „weil Bücher allein einen begrenzten Nutzwert in der Realität haben“  – auch als Mitarbeiter von Menschenrechts-organisationen oder Berater von Projekten wie etwa  Behandlungszentren für Folteropfer oder Selbsthilfegruppen von Familienangehörigen politischer Gefangener. Bei Amnesty International ist er seit 1970 in vielen  Funktionen engagiert (wofür er von der Schule flog) und kennt das Innenleben der Organisation wie wenig andere. Er ist als herausragender Vorleser bekannt und gilt bei Erwachsenen wie bei Jugendlichen als äußerst kenntnisreicher, dabei anregender und humorvoller Gesprächspartner, der auch komplexe Themen anschaulich vermitteln kann.

Kontakt: autorengruppe79[at]web.de

Werk

Literaturport ID: 1812