Wolfgang Menge

1924 in Berlin geboren legte Wolfgang Menge sein Abitur während des Krieges in Hamburg ab. Nach dem Krieg absolvierte er ein Volontariat beim German News Service, dem Vorlaeufer der Deutschen Presse Agentur.
1949 trat er dem neugegruendeten "Hamburger Abendblatt" als Reporter bei.
1954 ging er als Korrespondent der "Welt" nach Ostasien mit Sitz in Tokio und Hongkong. Er war der erste Reporter der Bundesrepublik, der mit der transsibirischen Eisenbahn von Peking nach Moskau reiste.
Parallel zu seiner Arbeit als Journalist war Menge seit Beginn der 50er Jahre für Rundfunk und Fernsehen tätig und bewies bereits zu Beginn seiner Karriere sein Talent, politische Zeitprobleme als spannende Unterhaltung zu praesentieren. Entstanden zu dieser Zeit ist u.a. die Dialogserie "Adrian und Alexander" fuer den NWDR-Hoerfunk, aus der spaeter die Fernsehserie "Hallo Nachbarn" hervorging. Des weiteren schrieb Menge die Drehbücher zu den Filmen "Strafbataillon999", "Polizeirevier Davidswache", "Ich bin ein Elefant, Madame" und "Villa Tannenberg". Fernsehspiele wie "Zeitvertreib", "Eines schönen Tages", "Verhör am Nachmittag", "Der Deutsche Meister" und die Krimiserie "Stahlnetz" zählen zu seinen ersten Fernseherfolgen.

Ernst-Reuter-Preis
Anolf-Grimme-Preis
Prix Futura
DAG-Preis
Prix Italia
Preis der Akademie der darstellenden Kuenste
Ernst-Schneider-Preis
Bambi
Besondere Ehrung des Grimme-Preises
Nominierung zum International Emmy Award
Schiller-Preis der Stadt Mannheim
Deutscher Fernsehpreis fuer sein Lebenswerk