Die Mori-Ôgai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität bietet Gelegenheit, sich über das Leben und Werk des japanischen Arztes, Schriftstellers, Übersetzers und Kritikers Mori Ôgai (1862-1922) zu informieren.
Als wissenschaftliche Einrichtung der Humboldt-Universität* liegt der Fokus der Arbeit auf der Übersetzung, Erschließung und Verbreitung von Werken Ôgais, der Beschäftigung mit dem Leben und Wirken Ôgais und seinem Einfluss auf die kulturellen Leistungen Japans sowie auf Themen, die für ein kulturelles Verständnis zwischen Japan und Deutschland bedeutsam sind. Ein virtuelles Ôgai-Portal ist in Vorbereitung.
Als öffentliche Einrichtung** widmet sich die Gedenkstätte der Information der Öffentlichkeit und zahlreichen japanischer Besucher über das Vermächtnis Ôgais.
Die Dauerausstellung zu Ôgais Leben und Schaffen bzw. seiner Berliner Zeit wird ergänzt durch wechselnde Sonderausstellungen (thematische Ausstellungen zu Teilbereichen aus Ôgais Oeuvre, Kalligraphie- oder Fotoausstellungen).
In der Sondersammlung „Ôgai-Präsenzbibliothek“ werden alle Übersetzungen, Artikel, Dissertationen etc. in europäischen Sprachen erfasst; ein digitaler Ôgai-Katalog steht zur Verfügung.
Monatlich finden wissenschaftliche Vorträge, Lesungen oder kulturelle Veranstaltungen statt. In der Vergangenheit gab es verschiedenste Kurse oder Workshops für Kalligraphie, Ikebana, Teezeremonie, Origami oder Nô-Tanz.
Aktuelles unter: https://www.iaaw.hu-berlin.de/de/seminar-fuer-ostasien-studien/mori-ogai-gedenkstaette
Die Gedenkstätte ist ein selbständiger Bereich des Instituts für Asien-Afrikawissenschaften und gehört zu dem universitären Sammlungen der Humboldt-Universität.
Die Arbeit der Gedenkstätte wird u.a. unterstützt durch die Stiftung "Mori-Ôgai-Gedenkfonds".
*Japanologie, Johannisstraße 10, 10117 Berlin
** Mori-Ôgai-Gedenkstätte, Luisenstraße 39, 10117 Berlin