Ein Seminar zur Professionalisierung von Literaturübersetzerinnen und -übersetzern – für alle, die schon einige Hürden im Beruf genommen haben oder sich nach längerer Tätigkeit einmal grundsätzlich aufs Handwerk besinnen wollen, vielleicht auch „die leeren Akkus aufladen“ oder eine Auftragsflaute sinnvoll nutzen möchten.
Im Mittelpunkt steht die Arbeit am Text, der Weg von der Rohfassung zur sorgfältig redigierten Endfassung, gemeinsam zurückgelegt an den eingereichten Übersetzungen. Die wichtigsten Themen: Stolpersteine des Deutschen wie Konjunktiv, verschlungene Syntax, Idiomatik; Vermeidung von Anglizismen und ähnlichen -ismen; stilistische Wendigkeit, Stimmen-Vielfalt; Textgedächtnis; sprachliche und sachliche Recherchen u.a. Außerdem Berufskunde: Urheberrecht und Verträge; Verhältnis zum Verlag; Fördermöglichkeiten.
Seminarleitung: Miriam Mandelkow und Rosemarie Tietze
Ein Seminarangebot des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen seiner „Akademie der Übersetzungskunst“
Teilnahmevoraussetzung: Publikationserfahrung (mindestens 2 übersetzte Bücher)
Keine Teilnahmegebühr, Fahrtkosten werden nach Möglichkeit erstattet
Einzureichen: kurze Biobibliographie; 8-10 Manuskriptseiten (Normseiten) einer noch unveröffentlichten Übersetzung ins Deutsche, möglichst erzählende Prosa (mit Original)
Einsendeschluss: 10. Dezember 2023
Bewerbungen per Mail in Form von PDFs (Biobibliografie inklusive aktueller Wohnanschrift; Übersetzung/Original bitte jeweils in getrennten Dateien, Ihr Name jeweils auf
der ersten Seite oben rechts) an das: bewerbung@uebersetzerfonds.de (Stichwort "Wie redigiere ich mich selbst?").
Sie erhalten eine Eingangsbestätigung per Mail.