Schwierige, literarisch besonders anspruchsvolle Übersetzungsprojekte erfordern längere Recherchen, intensiveres Nachdenken über Lösungen und bewusstere Entscheidungen bei der sprachlichen Gestaltung eines literarischen Textes. Je zeitaufwendiger die Übersetzungsarbeit, umso dürftiger der Verdienst für die Übersetzerin, den Übersetzer. Die Exzellenzstipendien des Deutschen Übersetzerfonds rücken diesem Paradox zu Leibe, unterstützen diejenigen, die es mit besonders schwierigen Fällen zu tun haben. Die Exzellenzstipendien, mit monatlich 2.000 Euro dotiert, werden über Zeiträume von 3 bis 12 Monaten vergeben.
Es wird um die Einreichung des Online-Bewerbungsformulars gebeten, außerdem sind postalisch in siebenfacher Ausfertigung (sieben identische, getrennte Stapel; bitte ohne Spiralbindung oder Heftnadeln; gern papiersparend kopiert) einzureichen:
- Kurzbiographie, beruflicher Werdegang
- Verzeichnis der Veröffentlichungen und ggf. Auszeichnungen
- Angaben über gleichzeitige Stipendienanträge bei anderen Stellen sowie über Stipendien in den letzten drei Jahren
- Kurze Charakteristik des zu übersetzenden Werks und Darstellung der übersetzerischen Herausforderung (max. 2 Seiten)
- Kopie des Verlagsvertrags
- 10 Manuskriptseiten der Übersetzung
- Kopie der entsprechenden Stelle des Originals
- Kalkulation des voraussichtlichen Manuskriptumfangs und der benötigten Arbeitszeit