Zur Förderung der zeitgenössischen Literatur und der freien künstlerischen Entfaltung junger Autorinnen und Autoren vergibt die Stadt Köln das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium in der Sparte Literatur.
Es ist nach dem Schriftsteller Rolf Dieter Brinkmann benannt. Dieser lebte und wirkte von 1962 bis 1975 in Köln und London. Der radikale literarische Erneuerer orientierte sich in seiner Prosa an der Ästhetik des „nouveau roman“. Brinkmann machte die amerikanische Underground-Lyrik in Deutschland bekannt und wurde in den 1960er Jahren selbst der führende Underground-Lyriker Deutschlands.
Das Stipendium ist mit 12.000 Euro dotiert. Außerdem ist damit die Ausrichtung einer Lesung verbunden. Mit der Vergabe des Stipendiums erwirbt die Stadt Köln keinerlei Rechte an den Werken der Autorinnen und Autoren.
Zulassungsvoraussetzungen
Zugelassen zum Bewerbungsverfahren sind professionelle Autorinnen und Autoren, die in Nordrhein-Westfalen leben und arbeiten. Im Verleihungsjahr dürfen die Bewerberinnen und Bewerber nicht älter als 35 Jahre (Jahrgang 1989) sein. Als Nachweis ist eine Kopie des Personalausweises oder der Meldebescheinigung notwendig. Es wird erwartet, dass der auswärtige Preisträger/die auswärtige Preisträgerin während der Dauer der Förderung die Stadt Köln als Lebensmittelpunkt ansieht. Dafür steht für einen Zeitraum von drei Monaten das städtische Gastatelier zur Verfügung.
Verfahren der Bewerbung
1. Zusammen mit dem unterschriebenen Bewerbungsbogen reichen Sie bitte aussagekräftige Arbeitsproben ein, welche einen Einblick in Ihr künstlerisches Schaffen der letzten drei bis vier Jahre geben und die Bandbreite Ihrer bisherigen Arbeit dokumentieren. Alle Unterlagen versehen Sie bitte mit Ihrem Namen. Als Arbeitsproben können Sie maximal zwei Manuskripte (jeweils maximal 30 Seiten) oder maximal zwei Bücher einreichen. Die Manuskripte können als PDF-Datei vorgelegt werden. Alle Dateien sind auf einem USB-Stick einzureichen und folgendermaßen zu beschriften: Name, Vorname - Titel beziehungsweise Dokumentenname (Bewerbungsbogen, Lebenslauf, Werkverzeichnis et cetera). Möglich sind Word-, PDF-, JPG- oder Quicktime-Dateien ohne Kopierschutz mit einer Formatierung für Windows, Mac-Dateien sind nicht möglich. Weblinks zu Arbeitsreferenzen können wir nur begrenzt berücksichtigen. Links zu Youtube und Vimeo sind möglich, insofern Sie uns die nötigen Passwörter mit übermitteln. Maximale Datenmenge: Drei Gigabyte. Sofern Sie ausschließlich analoge Arbeitsproben in Form von Büchern vorlegen, reichen Sie bitte zwingend jeweils vier Exemplare ein, ansonsten wird die Bewerbung vom Auswahlverfahren ausgeschlossen.
2. Eine Rücksendung ist nur möglich, wenn Sie der Bewerbung einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag beilegen.
3. Die Stadt Köln übernimmt keinerlei Haftung für den Verlust oder die Beschädigung der eingereichten Unterlagen.
4. Alle Bewerber*innen werden über das Ergebnis der Jurysitzung schriftlich informiert
Diese Förderung ist eine freiwillige Leistung der Stadt Köln. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Förderung.