- Vergabe an:
- Autorinnen und Autoren
- Art der Förderung:
- Arbeitsstipendium
- Kategorie(n):
- Essay | u.a.
- Bewerbungsfrist:
- 31.03.2025
- Dauer:
Laufzeit von Juli bis Dezember 2025
- Zuwendung:
- 1000 Euro | monatlich
- Zuwendungsgeber:
- Jürgen Ponto-Stiftung
- Link zur Ausschreibung
Voraussetzungen:
Bewerben können sich deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die nicht älter als 35 Jahre sind, noch kein literarisches Debüt vorgelegt haben und insofern nicht verlagsgebunden sind.
Themenvorgabe: Dichtung und Wahrheit. Von Fakten, Fiktion und Fake News.
Beschreibung
Die Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler vergibt fünf Literatur-Stipendien an deutschsprachige Autor:innen, die nicht älter als 35 Jahre sind, noch kein literarisches Debüt vorgelegt haben und insofern nicht verlagsgebunden sind.
Zu den Stipendiat:innen der vergangenen Jahre gehörten Paula Schweers, Lorena Simmel, Nora Schramm, Son Lewandowski und viele andere. Die Stipendien haben eine Laufzeit von Juli bis Dezember 2025. Sie sind mit 1.000 Euro pro Monat dotiert und unterstützen ausgewählte Autor:innen bei ihrer Beschäftigung mit ihren aktuellen Literaturprojekten. Zusätzlich stellt die Stiftung ihren Stipendiat:innen erfahrene Autor:innen oder Mentor:innen aus renommierten Verlagen und Agenturen beratend zur Seite. Die Stipendien sind nicht residenzgebunden.
Am Ende des Förderzeitraums wird die Einreichung eines Essays erwartet, der sich zu einem von der Stiftung genannten gesellschaftspolitischen Thema äußert. In diesem Jahr lautet es Dichtung und Wahrheit. Von Fakten, Fiktion und Fake News. Einst war Fiktion eine Sache der Literatur. Heute leben wir in einer Zeit, in der die althergebrachten Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion mehr und mehr verschwimmen und Fake News die Wahrnehmung gesellschaftlicher Realitäten verändern. Wie kann Literatur darauf reagieren? Wird sie vielleicht sogar mehr denn je gebraucht, weil sie aufzudecken vermag, wie künstlich die Wirklichkeit ist?
Es ist vorgesehen, die fünf so entstehenden Essays im Herbst 2026 in der in Leipzig erscheinenden Literaturzeitschrift Edit zu veröffentlichen. Zur Deckung etwaiger Recherche- oder Reisekosten im Zusammenhang mit den Essays können die Stipendiat:innen ein Budget in Höhe von maximal 750 Euro beantragen.
Bewerbung
Folgende Unterlagen sind bis zum 31. März 2025 einzureichen:
1. ein bereits vorhandener und in sich geschlossener Text als Arbeitsprobe (literarische Prosa, Lyrik) von maximal fünf bis acht Seiten (Normalmanuskriptseiten, 1.800 Zeichen),
2. eine kurze Ideenskizze für einen Essay zum weiter oben genannten Thema,
3. ein kurzer Lebenslauf mit Angabe des Geburtsjahres (tabellarisch). Neben einer Seitennummerierung sollte auf jeder Seite der Name der Autorin, des Autors angegeben sein.
Aus organisatorischen Gründen sollte alles gebündelt innerhalb einer PDF-Datei eingereicht werden. Bitte verzichten Sie auf Fotos oder Grafiken.
Eine Jury, der in diesem Jahr die Autorin Katharina Hartwell, der Literaturvermittler und Autor Hauke Hückstädt sowie der Geschäftsführer der Jürgen Ponto-Stiftung Ralf Suermann angehören, wird im Juni d. J. über die Vergabe der Stipendien entscheiden. Bewerbungen bitte bis zum 31. März 2025 an: info@juergen-ponto-stiftung.de