An Sprache und Sprachgebrauch lassen sich politische Veränderung feststellen. Wie reagiert die Lyrik? Der öffentliche Diskurs rast zwischen Sprachverschiebungen und Shitstorms, Sprechverbote werden imaginiert, während die Lüge Konjunktur erlebt. Deutschland färbt sich bräunlich und sucht ein Wir zwischen Heimatliebe und Leitkultur. In der Literatur ebtwickelt sich zugleich eine Widerständigkeit, die auch ein Neujustieren politischen Schreibens von den Rändern her ist. Gedichte stellen sich auf und werden in Stellung gebracht.
Zwischen Analyse, Diskussion und Lesung um die Frage: Was können Gedichte, was sollten sie wollen, oder sollten sie's auch sollen?
Es lesen und diskutieren: Sandra Gugić, Max Czollek und Jo Frank. Andrea Schmidt führt durch den Abend.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verlagshaus Berlin.