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László Krasznahorkai: »Herscht 07769« (S. Fischer, 2021)
Im Gespräch mit Nadine Kreuzahler und Thomas Geiger
Überraschend: Der neue Roman »Herscht 07769« (S. Fischer, 2021) des international erfolgreichen ungarischen Autors László Krasznahorkai ist in der tiefen ostdeutschen Provinz verortet! Die Spannweite des Textes reicht dabei vom Rechtsradikalismus der Nachwendezeit über Johann Sebastian Bach bis zur Teilchenphysik. Ingo Schulze schreibt dazu: „Lange ist mir ein Protagonist nicht mehr so ans Herz gewachsen wie Florian Herscht. Gemeinerweise kann man nie aufhören zu lesen.“ Das liegt sicher auch an der grandiosen Übersetzung von Heike Flemming, denn der über 400 Seiten lange Roman besteht eigentlich nur aus einem Satz.