Es ist vorbei – das Jahr, die Welt, Salon Schelf. Dichter stürzen kichernd von den Brücken. Die Dezember-Ausgabe von Salon Schelf lädt zum gemeinsamen Feiern ein.Mit Texten der Bohämm-Beender Klaus Ungerer und Marc Ottiker sowie wild hupfenden Tönen des Jazzduos „Von Z bis A“: Maike Hilbig am Kontrabass, Gerhard Gschlößl an der Posaune! Sie lesen und spielen, bis die Altwelt einstürzt und eine neue, noch albernere, sich dahinter erhebt. Der Eintritt ist frei, jedoch werdet Ihr uns freiwillig alles geben, was Ihr habt.
Gerhard Gschlößl ist in Deutschland aufgewachsen, hat in Würzburg Posaune und Komposition studiert und lebt seit 2004 in Berlin. Der Posaunist & Sousaphonist gehört zu einer neuen Szene, die sich erfolgreich von den traditionellen Etiketten des Jazz befreit hat und sich in einem weiten Feld der improvisierten Musik bewegt.
Maike Hilbig hat zwar Kontrabass studiert, aber man hört es nicht. Mit ihrem individuellen Zugang zu Spiel und Komposition hat sie die grauen Säle der Akademien weit hinter sich gelassen und ist ihrem eigenen Weg gefolgt. Musikalisch bewegt sie sich zwischen kontemporärem Jazz made in Germany und traditioneller freier Improvisation. Ihre Kompositionen sind beeinflusst von den frühen Anfängen Lil Hardins bis zur AACM Bewegung der späten 60er Jahre.
Marc Ottiker wurde im Jahr 1967 in Schweiz geboren. Er ist Autor und Regisseur, bekannt für Halbe Miete (2002), Flüchtig (1993) und Wir haben die Musik - Unterwegs mit Tom Liwa (2008).
Klaus Ungerer, Jahrgang 1969, war Feuilletonredakteur der F.A.Z. und Textchef beim „Freitag“. Er lebt als Autor in Berlin, ist Mitgründer der Independent-Buchreihe „edition schelf“ und leitet den „Salon Schelf“. Seine Liebesnovelle „Wir sagen einfach alles, wovor wir Angst haben“ war für die „Welt am Sonntag“ das „beste Buch des Jahres 2022“.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.