Seit Juni 2015 ist die RaumErweiterungsHalle (REH) eine feste Berliner Adresse für Buchpremieren, Einzellesungen, Lesebühnenformate, Workshopreihen, Filmvorführungen und Konzerte der Reihe "Echtzeitmusik". Tagsüber als "Möbelmagazin" des Upcycling-Labels "geyersbach" genutzt, wird das REH an mehreren Abenden im Monat zum "Kulturmagazin". In loser Reihenfolge tagt hier das Lesebühnenformat "Das Bunte REH", kuratiert von Klaus Ungerer. Sach- und Reisebuchlesungen finden hier ebenso statt wie behutsam moderierte literarische Lesungen. Einen Schwerpunkt bilden die Live-Bild-Comiclesungen - so waren OL bislang zu Gast, ebenso Rattelschneck, Gerhard Seyfried, BECK, Stephan Rürup und andere.
Das REH ist ein 85 Quadratmeter messender Ziehharmonika-Container, dessen Geschichte in die frühen 1960er Jahre zurückreicht. Gebaut 1971, sodann als Intershop Schaufenster "erlesener Westprodukte" - die Halle stand, betrieben von der Mitropa, unweit des damaligen Hauptbahnhofs - bietet sie heute "erlesene Kulturformate". 2010/11 ist die REH auf einem der letzten unbebauten Grundstücke an der Ecke Kopenhagener Straße / Sonnenburger Straße heimisch.