Adi Traar, geboren 1960 in Graz, ist im Schreiben noch jung. Als er 50-jährig, nach eben erst aufgeflammtem Enthusiasmus für literarisches Texten sein erstes Buch veröffentlicht (die Reiseerzählung "Ausgerechnet Kirgistan" in der edition karo, Berlin), ist er bereits 25 Jahre als Solo-Oboist im Grazer Philharmonischen Orchester tätig gewesen, dazu als Ensemble- und Kammermusiker und immer auch als Komponist fluktuierender Intensität. Heute lehrt er an der Kunstuniversität Graz und freut sich u.a. über erkenntnisreiche Querflüsse von der Literatur zur Musik; solche sind vielfältiger, als er zu denken wagte, zumal ursprünglich die Erkenntnisse bloß andersherum querflossen.
Seit 2014 sprachlaboriert er an Kurzprosa, erfindet sich als Schreibender beinahe mit jedem Text neu und entdeckt dabei naheliegende und entferntere Monde des Literaturkosmos.
Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung.
Nominiert für 8. Berliner Hörspielfestival 2023
1. Platz beim Kurzhörspielwettbewerb track 5' 2022 von Ö1 und Schule für Dichtung
Nominiert für 7. Berliner Hörspielfestival 2022
Nominiert für 16. Chemnitzer Hörspielinsel 2022
2. Platz WortReich 2020, Kurzgeschichtenwettbewerb d. Kärntner Bildungswerkes
3. Platz WortReich 2021/22
Finalist (top 6) beim Lore Perls Literaturpreis 2020
Endrunde erostepost-Literaturwettbewerb 2018
Shortlist Ö1 Literaturwettbewerb 2017
nominiert f. Wiener Werkstattpreis (Publikumspreis) 2017
1. Platz Literaturpreis Irseer Pegasus 2016 (Autorenpreis)
2. Platz Literaturwettbewerb d. Stadt Feldbach 2016
Finalist 7. Literaturwettbewerb Wartholz 2014
Diverse Short- u. Longlist-Platzierungen beim Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb
Zahlreiche Würdigungen als Musiker
16.9.2023 Nominierung für das Berliner Hörspielfestival mit dem Kurzhörspiel "Das polyphone Semikolon"