Alexander Estis ist Schriftsteller und Kolumnist. Er wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren; 1996 siedelte er mit seinen Eltern nach Hamburg über. Nach Abschluß des Studiums in deutscher und lateinischer Philologie arbeitete er als Dozent für deutsche Sprache und Literatur an verschiedenen Universitäten. Seit 2016 lebt er als freier Autor in Aarau (Schweiz).
2022 erschien als sein sechstes Buch der Prosaband FLUCHTEN. Seine Texte werden außerdem in Anthologien und Zeitschriften (darunter Sinn und Form, Lichtungen, Entwürfe) publiziert. Daneben verfaßt er Essays, Glossen und Kolumnen für FAZ, NZZ, SZ, ZEIT u.a. Seine Radiobeiträge sind regelmäßig auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. Ferner übersetzt er Lyrik und Prosa aus dem Russischen und Lateinischen.
Alexander Estis ist Mitglied der Vereinigung Autorinnen und Autoren der Schweiz, des PEN Berlin und des Exil-PEN. Für seine Texte erhielt er mehrfach Auszeichnungen und Stipendien; derzeit ist er Stadtschreiber in Dortmund.
Zuletzt:
Kurt-Tucholsky-Preis (2023)
Stadtschreiber in Dortmund (2023)
Stadtschreiber von Heilbronn (2022–2023)
Artist in Residence am Unabhängigen Literaturhaus Niederösterreich (2022)
Anerkennungsprämie des Österreichischen Bundesministeriums (Kooperation mit Katharina J. Ferner, 2021)
Stipendium »Mobile Residenz« am Europäischen Literaturfestival Köln-Kalk (2021)
Stadtschreiber-Stipendium in Köln (2021)
Lydia-Eymann-Stipendium (2020–2021)
Rolf-Bossert-Gedächtnispreis (2020)