Iris Wolff wuchs in Hermannstadt und in Semlak/Banat auf. 1985 emigrierte sie zusammen mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie studierte Deutsche Sprache und Literatur, Religionswissenschaft und Grafik und Malerei an der Philipps-Universität Marburg.
Von 2003 bis 2013 war sie Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach sowie Dozentin für Kunstvermittlung. 2013 war sie Literatur-Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg. 2014 erhielt ihr Roman Halber Stein den Ernst-Habermann-Preis. Von November 2013 bis März 2018 war sie Koordinatorin des Netzwerks Kulturelle Bildung in Freiburg im Breisgau.
2018 war sie eine von drei Literatur-Stipendiatinnen des Landes Baden-Württemberg. Der Roman So tun, als ob es regnet stand auf der Empfehlungsliste des Evangelischen Buchpreises, erhielt den Literaturpreis Alpha 2018, den Otto-Stoessl-Preis 2018 und den Thaddäus-Troll-Preis 2019. Im Frühjahr 2019 war sie Stipendiatin im Künstlerhaus Edenkoben und nominiert für den Alfred-Döblin-Preis. Außerdem wurde ihr der Marieluise-Fleißer-Preis für ihr Gesamtwerk verliehen.
Im Jahr 2020 erhielt Iris Wolff ein Stipendium zum Reinhold-Schneider-Preis der Stadt Freiburg und ihr Roman Die Unschärfe der Welt wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Sie ist Mitglied im Internationalen Exil-P.E.N. und lebt als freie Autorin in Freiburg im Breisgau.