Manfred Chobot

Geboren wurde Manfred Chobot am 3.5.1947 in Wien, studierte Kulturtechnik und lebt als freier Schriftsteller in Wien (Ottakring), Illmitz (Burgenland), Corralejo (Fuerteventura).
Er ist Mitglied der "Grazer Autorenversammlung" (Vorstand), des Literaturkreises "Podium", der IG-AutorInnen (Vorstand), der europäischen Autorenvereinigung "Kogge" (Vorstand). Chobot erhielt seit 1972 mehrere Preise und Stipendien (u.a. Theodor-Körner-Preis, Preis der Arbeiterkammer Oberösterreich 1981, Staatsstipendium 1986/87, Dramatikerstipendium 1985, Förderungspreis des Landes Niederösterreich 1992, Staatsstipendium 1996/97, Literaturpreis des Landes Burgenland 2006, BEWAG-Literaturpreis 2007; Projektstipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur 2007/08). Er schrieb fürs Fernsehen: "Schöner Wohnen in Wien", (gemeinsam mit Peter Henisch, Gustav Ernst, Werner Bodingbauer), ORF 1972 sowie ein Kabarett-Programm für Topsy Küppers: "Salto morale", Freie Bühne Wieden, Wien 1980. Sein Vorlass befindet sich seit 2009 im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek.
http://www.onb.ac.at/sammlungen/litarchiv/bestaende_det.php?id=chobot

Ein 45-minütiges Filmporträt "Sprechkörner" von Patricia Marchart und Georg Sabransky, 2022, findet sich unter dem Link https://vimeo.com/595851267/8367d46070?fbclid=IwAR0I-nKkK5qxTfgjFWT-OoWsash1CfX327oeKj1mH8HRcF4yfd_I3ly8klM

Der Mitschnitt einer Präsentation von "Das Hortschie-Tier und die Lurex-Frau. Hyper-Texte" sowie "Hawai'i. Mythen und Götter" am 1. Juni 2022 in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur gibt es unter dem Link https://www.youtube.com/watch?v=KolyOMyJG_Y
Er war Herausgeber der Reihe "Lyrik aus Österreich" (im Verlag Grasl, Baden bei Wien) von Band 51 (1991) bis Band 100 (2004), war Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift "Podium" von 1992 bis 1999 und Österreich-Redakteur der Zeitschrift "Das Gedicht" von 1999 bis 2002. Chobot verfasste etwa 50 Hörspiele und Features für ORF, Hessischen Rundfunk, Süddeutschen Rundfunk, Radio Bremen, RAI. Foto-Ausstellung von Chobot wurden gezeigt: im Literaturhaus Wien, 2002; FIAC, Kunstmesse, Paris, 2003; „Beispiele tropischer Kunst“, Galerie Siebenstern, Wien, 2003 (Beteiligung); „Meine Töchter“ (mit Hermann Capor, Petra Rainer, Dorota Sadovska ) im Rahmen des „Monats der Fotografie“, Wien 2004; BildGedichte, Zentralbuchhandlung, Wien 2005; BildGedichte, Niederösterreichische Landesbibliothek, St. Pölten 2006; "Auslagen & Einsichten", Literaturhaus Mattersburg 2010; "Auslagen & Einsichten", Kulturzentrum BÜZ, Minden 2011.
Chobots Prosa und Gedichte wurden übersetzt und publiziert auf: Spanisch, Französisch, Englisch, Slowakisch, Tschechisch, Polnisch, Ukrainisch, Bulgarisch, Georgisch, Hindi und Bangla (als eigene Bücher); Slowenisch, Holländisch, Litauisch (in Zeitungen und Zeitschriften).
Chobot nahm teil an zahlreichen Festivals u.a.: am 18. Weltkongress der Poesie, Bratislava 1998; Poetry Spring, Vilnius/Litauen 1999; First World Congress on Literature, Valencia/Spanien 1999; Gerard Manley Hopkins Summer School, Monasterevin/Irland 1999, 2000 und 2002; Congress of International Friends of Literature and Culture, Haifa/Israel 1999; Poetry Fall, Druskininkai/Litauen 2000; 3rd World Congress of Poets for Poetry Research and Recitation, Iasi/Rumänien 2001; Jan Smrek-Festival, Bratislava 2002; XII. Internationales Poetry Festival of Medellin, Kolumbien 2002; 23. World Congress of Poetry Taipei Taiwan 2003; XIII. Festival Internacional de Poesía, Rosario, Argentinien 2005; III. Festival Internacional de Poesía, Granada, Nicaragua 2007; Literaturfestival, Lemberg 2007; Poesiefestival Poetry and Wine, Valtice/CZ 2009; 10. Internationales Poesiefestival Al-Mutanabbi, Zürich 2010; 1. Festival International de Poesía, Lima, Peru 2012; 9è Printemps des Poètes Luxembourg, 2016;14th International Poetry Festival Ars Poetica, Bratislava 2016; Dhaka International Poets Summit 2017, Bangladesch; 3rd International Poetry Festival, Hanoi/Vietnam 2019; 5th Tbilisi International Festival of Literature (TIFL), Tbilisi/Georgien 2019

Übersetzungen seiner Gedichte ins Spanische finden sich u.a. auf der Seite:
http://fernando-sabido-sanchez.blogspot.co.at/2010/09/1356-manfred-chobot.html
Ein Interview anlässlich des Ersten Internationalen Poesiefestivals in Lima (Peru), kann nachgelesen werden unter:
http://la-convencion.blogspot.co.at/2012/02/entrevista-al-poeta-manfred-chobot-la.html
Chobot hatte Lesungen im Writers Museum Dublin; an den Universitäten Dublin und Galway; Metz, Montpellier, Dijon und Mulhouse; in Paris (österr. Kulturinstitut); Prag, Brünn, Pilsen; Warschau und Breslau; Budapest (österr. Kulturinstitut sowie im ungarischen Schriftstellerverband); an der Österreichischen Schule in Guatemala; Women’s College, Gopalpur /Bangladesch; Goethe-Institut, Dhaka /Bangladesch. Österreich-Bibliothek, Tbilissi /Georgien
2003 erhielt Manfred Chobot ein Ehrendoktorat für Literatur der WAAC (World Academy of Arts and Culture) und 2017 den Kathak Literary Award, Dhaka (Bangladesch).

http://www.chobot.at

2006 Literaturpreis des Landes Burgenland

2007 BEWAG-Literaturpreis

2017 Kathak Literary Award, Dhaka / Bangladesch

2019 Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien

2022 Preisträger der Burgenland-Stiftung Theodor Kery