Simon Froehling

Vita

Simon Froehling wurde 1978 geboren und ist schweizerisch-australischer Doppelstaatsbürger. Der Absolvent des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel hat sich in den Nullerjahren hauptsächlich als Dramatiker und Lyriker einen Namen gemacht. Heute lebt er als freier Autor und Dramaturg in Zürich und Athen.


2010 erschien mit «Lange Nächte Tag» sein erster Roman im Bilgerverlag. Nach einer längeren krankheits­bedingten Pause fand er 2017 als Writer in Residence am Deutschen Haus der New York University wieder ins Schreiben – für Publikationen wie essais agités, Glitter, La Liesette Littéraire, Literatur + Kritik, Orte und Republik. Sein zweiter Roman «Dürrst» erschien im September 2022, wieder im Bilgerverlag, und wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert. Zudem erhielt Simon Froehling 2023 für «Dürrst» einen Anerkennungspreis Literatur vom Kanton Zürich. Im April 2024 erschien «Dürrst» im Diogenes Verlag als Taschenbuch, eBook und Hörbuch.


Für sein restliches Werk wurde Froehling unter anderem mit dem Elisabeth-Gerter-Preis für Kurzprosa, dem Kulturpreis von Network – Gay Leadership, dem Publikumspreis der St. Galler Autorentage, dem Dramatikpreis der Société Suisse des Auteurs und einem Heinz-Weder-Anerkennungspreis für Lyrik ausgezeichnet und war 2012 für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert. Ausserdem erhielt er diverse Werkbeiträge und Stipendien von der Ausserrhodischen Kulturstiftung, der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich, der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und von Stadt Zürich Kultur.


Neben seiner Arbeit als Autor ist er am Tanzhaus Zürich als Dramaturg tätig. Zudem wirkt er als externer Mentor und Experte, zum Beispiel für die Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, die Pro Helvetia oder die Kulturstiftung des Kantons Thurgau, sowie als Gastdozent, u. a. für die Schule für Angewandte Linguistik SAL.

Würdigung

Preise & Nominierungen


Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2022
Nominiert für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2012
Dritter Rang beim Literaturpreis der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung 2009
Elisabeth-Gerter-Preis für Kurzprosa 2008
Bestes Kurzhörspiel, 6. Leipziger Hörspielsommer 2008 (zusammen mit Daniel Mezger)
Hauptpreis 11. Berner Lyrikwettbewerb 2008
Publikumspreis der 2. St. Galler Autorentage 2007
Dramatikerpreis der Schweizerischen Autorengesellschaft (SSA) 2006
Heinz-Weder-Anerkennungspreis für Lyrik 2005

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

Übersetzungen

Jack Thorne, En Samschtig zum Knuutsche (People Snogging in Public Places)

Rowohlt Theater Verlag/Reinbeck 2011 Theaterstück

Christopher Shinn, Jetzt oder später (Now or Later)

Creative Artists Agency/New York 2010 Theaterstück

Laura de Weck, Peer Pleasures (Lieblingsmenschen)

Verlag Autorenagentur (Pegasus)/Berlin 2007 Theaterstück

Mary Cooper, Kein Platz (Breathing Space)

Verlag Autorenagentur (Pegasus)/Berlin 2005 Theaterstück

Ulrich Hub, Pinguiin chönd käi Quarkturte bache (Pinguine können keinen Käsekuchen backen)

Verlag der Autoren/Frankfurt 2011 Jugendstück

Daniela Janic, Yellow Days (Gelbe Tage)

Rowohlt Theater Verlag/Reinbeck 2007 Theaterstück

Darja Stocker, Nightblind (Nachtblind)

Henschel Schauspiel/Berlin 2005 Theaterstück

sonstige Werke

Hörspiele


Moi non plus, 2012, SRF Radio 1, SWR 5
Das Telefonmassaker, Hörspiel, 2002, SWR 2
Liebe Hörer, Kurzhörspiel zusammen mit Daniel Mezger, 2007, Ursendung Prix Europa, Berlin, weitere Sendungen SWR 2, MDR Figaro (Gewinner Bestes Kurzhörspiel 6. Leipziger Hörspielsommer 2008), ARD-Online

Zuletzt durch Simon Froehling aktualisiert: 11.07.2024

Literaturport ID: 968