Wolfgang Wurm, *1972 in München, ist als Lehrer und Autor in Nürnberg tätig. Begleitet von regen Lesungsaktivitäten, liegt inzwischen eine Vielzahl von Veröffentlichungen vor. Fünf Gedichtbände sind erschienen, u.a. „Dritter Ort“ (2008) und „Vergewisserung" (2012). Zahlreiche Einzeltexte kamen in Anthologien und Zeitschriften zum Abdruck und erfuhren mehrere Auszeichnungen. Ein Porträt der Nürnberger Nachrichten charakterisierte den Autor als "unverzagten Melancholiker und gelassenen Realisten". Weiter konstatierte der Rezensent: "Wurm gehört zu den stets hellhörigen und ganz genau hinschauenden Zeitgenossen. Seine Wahrnehmung ist geschärft für Zwischentöne und Grauzonen". Neben neuer Lyrik ist in den letzten Jahren eine Reihe von Kürzesterzählungen entstanden, die eigenwillige Momentaufnahmen von der Absurdität des Alltäglichen zeichnen. Nach einer ersten Auswahl unter dem Titel "Kurzum." (2018) erschien im April 2020 der Folgeband "Gefühlte Temperatur. 44 neue Prosaminiaturen".
Preisträger in mehreren Literaturwettbewerben, u.a. „Werte, Kultur und Wirklichkeiten“ (2005), „Mensch - Psyche - Natur“ (2006) und dem 1. Ostsee-Lyrikwettbewerb Schweden-Deutschland (2009). Ausgewählter Beitrag „Vienna. Eine Stadt für den Herbst. Zehn Gedichte“ im fza-Werkstattpreis („Wiener Werkstattpreis“) 2007. 2. Preis in der Sparte Lyrik für das Gedicht "Orpheus“ im Literaturwettbewerb der Künstlergilde Esslingen 2012. Nominiert für den "Polly - Preis für politische Lyrik" 2015 (von der Bewerbung wegen inakzeptabler Tendenzen im Menschenbild mehrerer Finalbeiträge zurückgetreten). 1. Preis in der Sparte Lyrik bei der Ausschreibung zum Anthologieprojekt "Digitalisierung - Industrie 4.0" (Werkkreis Literatur der Arbeitswelt) 2018.
"Eine Ermutigung zum unerschrockenen Selbstdenken" nannte Bernd Zachow in seiner Rezension für die Nürnberger Nachrichten Wolfgang Wurms 2018 erschienenen Titel "Kurzum". Der Folgeband "Gefühlte Temperatur. 44 neue Prosaminiaturen" (beide im Programm der Stadtlichter Presse), seit April 2020 über Verlag und Buchhandel erhältlich, wurde in den Literaturzeitschriften "Palmbaum" (Jena, Nr. 71, von Jo Fried) und "Am Erker" (Münster, Nr. 79, von Marcus Jensen) mit positiven Rezensionen gewürdigt.