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Der Spuk am Teufelssee

Informationen

Literaturangabe:

Kuhn, Adalbert
Märkische Sagen und Märchen, Berlin 1843

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Der Spuk am Teufelssee

Der Spuk am Teufelssee

Ein Mann aus Köpenick war einst am Johannistag nach Müggelheim gefahren, hatte sich dort aber etwas verspätet, so daß es finster war, als er den Heimweg antrat. Wie er nun an den Teufelssee kommt, stutzen seine Pferde plötzlich und wollen nicht vorwärts, so daß ihm ganz unheimlich zumute wird und er sie nun mit aller Macht antreibt; da bäumten sie sich auf und liefen in gestrecktem Lauf davon, aber in den Fichten ließ sich ein wunderbares Getöse hören, und allerhand seltsame Gestalten flogen zwischen den Bäumen dahin, so daß er Gott dankte, als er endlich glücklich nach Hause kam. Auch Bekmann berichtet davon, "wie man vorgebe, daß dort zu Zeiten ein Getöse von Jagdhörnern und Gebell von Hunden gehört werde".

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