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Die alten Mühlen bei Stralau

Informationen

Literaturangabe:

Kuhn, Adalbert
Märkische Sagen und Märchen, Berlin 1843

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Die alten Mühlen bei Stralau

Die alten Mühlen bei Stralau

Die Mühlen, welche auf dem Mühlendamm stehen, sollen in alter Zeit oberhalb Stralau gestanden haben, da wo die Spree den Rummelsburger See bildet, jedoch noch etwas stromaufwärts von der Stelle, welche jetzt der Kreuzbaum und ehemals der Burgwall hieß. Mit Rudern oder Stangen kann man den Steindamm, der quer durch die Spree geht, fühlen und leicht bemerken, daß sich zwei Vertiefungen in ihm finden, weshalb man meint, daß die Mühlen zwei Gerinne gehabt haben. Daß dieser Damm ein künstlicher war, beweisen einmal die behauenen Feldsteine, die man herausgeholt, aber auch die alten Eichenholzstücke, die von dem Gebälk der Mühle herrühren und durch das lange Liegen im Wasser so schwer geworden sind wie Steine, weshalb die Stralauer Fischer Stücke davon statt der Steine an den Netzen befestigen.

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