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»TRAUMaLAND« – Lesung & Gespräche mit Olga Grjasnowa, Peggy Mädler und Deniz Utlu

Donnerstag, 16. Dezember 2021

19:30 UHR

Veranstaltungsort

BrotfabrikBühne

Caligariplatz 1
13086 Berlin
Tel.: +49 30 471 40 02
ag(at)brotfabrik-berlin.de
http://brotfabrik-berlin.de

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Eintritt: 8,- / ermäßigt 6,- Euro

Details

Deutsche Einheit – kunstvoll erzählt. Ausgehend von einem Kunstwerk – einer Fotografie, einem Gemälde, Gedicht, Popsong oder einer Skulptur – begeben sich die Autor*innen verschiedener Generationen und Herkünfte des Buches »TRAUMaLAND. Wer wir sind und sein könnten: Identität & Zusammenhalt in Ost und West« (Dietz Verlag, 2021) auf die Reise. Ein wichtiger Kompass dabei ist die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Identitäten und Geschichten zwischen Ost und West, aber auch die Suche nach Gemeinsamkeiten und gegenseitigem Verständnis.

Olga Grjasnowa, Peggy Mädler und Deniz Utlu sprechen an dem Abend über die Suche nach Orten, wo man leben möchte. Sie hinterfragen, warum Eigentum nach wie vor ein wohlbehütetes Geheimnis ist und reflektieren nötige Voraussetzungen für eine offene und plurale Gesellschaft.

Moderation: Franziska Richter, Kulturreferentin der Friedrich-Ebert-Stiftung und Herausgeberin des Buches

Olga Grjasnowa, 1984 in Baku geboren, veröffentlichte 2012 ihren vielbeachteten Debütroman »Der Russe ist einer, der Birken liebt«, gefolgt von den Romanen »Die juristische Unschärfe einer Ehe«, »Gott ist nicht schüchtern« und »Der Verlorene Sohn«. 2021 folgte ihr erstes Sachbuch »Die Macht der Mehrsprachigkeit«.

Peggy Mädler, 1976 in Dresden geboren, arbeitet als freie Autorin und Dramaturgin mit verschiedenen (Performance-)Künstler*innen zusammen. 2011 erschien ihr erster Roman »Legende vom Glück des Menschen«. Für ihren zweiten Roman »Wohin wir gehen« (2019) erhielt sie den Fontane-Literaturpreis.

Deniz Utlu, 1983 in Hannover geboren, veröffentlichte die Romane »Die Ungehaltenen« (2014) und »Gegen Morgen« (2019). Er kuratiert die Literaturreihe »Prosa der Verhältnisse« im Maxim Gorki Theater in Kooperation mit der FES. Seine Arbeit wurde mehrfach gewürdigt, zuletzt mit dem Alfred-Döblin-Preis 2021.

Franziska Richter, 1974 in Dresden geboren, sieht sich als Kind des politischen Umbruchs 1989, Politik- und Kulturwissenschaftlerin, Referentin für Kultur & Politik sowie Politik in Ostdeutschland im Referat »Demokratie, Gesellschaft & Innovation« der Friedrich-Ebert-Stiftung. 2020 herausgegeben: »Echoräume des Schocks. Wie uns die Corona-Zeit verändert. Reflexionen Kulturschaffender und Kreativer«.

Veranstalter