D. Holland-Moritz

Steckbrief

geboren am: 28.12.1954
geboren in: Solingen/Rheinland-Pfalz/Deutschland
lebt in: Berlin, Moabit

Telefon: 030-3914683

Vita

D. Holland-Moritz, 1954 in Solingen/Rhld. geboren und Magister Artium der Dt. Philologie, lebt und arbeitet in Berlin. Seit Anfang der 80er Jahre ist er schriftstellerisch tätig und verwertet seine Texte in multimedialen Leseperformances. "Für D. Holland-Moritz ist es die Performance, der Klang gewordene Text zwischen Gitarrenfeedback und Computerrhythmen, der die geschriebene Sprache herauskatapuliert aus dem Schriftstellernebel.", schreibt Harald Fricke hierzu in "die tageszeitung" vom 29.05.2001.
Beitragend zu einschlägigen Werken der Westberlienr Szene dieser frühen Jahre, beginnt er in den 90ern eigenständig zu publizieren ("Der Weg durch Gegenwelten", Martin Schmitz Verlag, Berlin 1995) und seine langjährige Performance-Tätigkeit zu dokumentieren ("Und immer parallel zur Venus", Audio-CD, Martin Schmitz Verlag, Berlin 2001). Seine Texte waren und sind Gegenstand von Leseshows auf kleinen Bühnen und großen Festivals, wie dem des steirischen herbstes in Graz oder des Spiel.Art-Theaterfestivals in München, und bringen u.a. die Kurzfilme "Die Langdon Connection" (Regie: Jörg Langkau; Darsteller: Jasmine Tabatabai, Jochen Nickel, D. Holland-Moritz) sowie "Der Staub der Stadt" (Regie: Heike Ollertz; Darsteller und Sprecher: D. Holland-Moritz) hervor, die 1997/98 im Panorama der Berlinale uraufgeführt werden und deren zweiter in Valencia den Spezialpreis der Jury erhält. Einige Beachtung auch im überregionalen Feuilleton findet sein 2002 im Merve Verlag, Berlin, erschienener Erzählband "Lovers Club. Eine Stimme aus dem Off", ein Beitrag zum Selbstverständnis der 70er Jahre-Generation und zur Geschichte des Pop in der westdeutschen Provinz.
Seit 2000 veröffentlicht D. Holland-Moritz in "perspektive". hefte für zeitgenössische literatur, Graz. Die Zusammenarbeit mit dieser Gruppe, die sich einer Literatur der Avantgarde verschrieben hat, führt 2004 zur Gründung von "perspektive literatur berlin e.V", deren Vorstandsmitglied er heute ist. Im Team mit Ralf B. Korte und Uwe Warnke unterhält der Autor auch den Literatursalon "Text Total", der bekannt für seine außergewöhnlichen Analysen zeitgenössischer Poesieverständnisse ist.
Sich mehr und mehr in der Rolle eines Chronisten seiner unmittelbaren Umgebung (Berlin und anderswo) wiederfindend, deren Aktivitäten und Zustände er aufgreift, ist von D. Holland-Moritz in nächster Zeit ein ´Entwicklungsroman` aus allerjüngster Vergangenheit zu erwarten.

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Die Ohren sehen mehr als die Augen hören, in: Normalsatz. Siebzehn Filme von Heinz Emigholz, Berlin

2001

Aut Futura Aut Nihil, in: Platz machen, hg. von Andreas Brandolini, Berlin

1991

Sentimental Orbit, in: Geniale Dill(!)etanten, hg. von Wolfgang Müller, Berlin

1982

Die Langdon Connection, in: Hormone des Mannes, hg. von Wolfgang Müller, Berlin

1994

Mitropa Irritation, in: Das Abschnappuniversum, hg. von Pskar v. Reuth, Darmstadt/Neuwied

1984

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

sonstige Werke

Audio-CD "Und immer parallel zur Venus", Musik: Bernhard Steudel und Hannes Perkunder, Berlin: Martin Schmitz Verlag 2001.

Literaturport ID: 317