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Der „Friedlieb Ferdinand Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung“ wurde 1994 von der Stiftung Preußische Seehandlung aus Anlaß ihres zehnjährigen Bestehens zur Vergabe bei der Berlinischen Galerie - Landesmuseum für Moderne Kunst, Photographie und Architektur - errichtet. Der Name des Preises bezieht sich auf den Chemiker und Angestellten der Seehandlungssocietät F.F.Runge
(1794 – 1867), der auf unkonventionell-originelle Weise zwischen Wissenschaft und Kunst zu vermitteln wußte. Die Errichtung des Preises ist dem Gründer und langjährigen Direktor der Berlinischen Galerie, Eberhard Roters (1929-1994), gewidmet. Mit dem Preis sollen Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die als Kunstschaffende oder als Anstifter von Kunst auf außergewöhnliche Weise das künstlerische Schaffen und das kulturelle Leben im deutschsprachigen Raum entscheidend bereichert haben. Mit der Preisdotation sollen neue künstlerische Projekte initiiert werden, die der Öffentlichkeit zugute kommen. Über die Vergabe des Preises entscheidet ein unabhängiger Juror, der von der Stiftung berufen wird. Die Preisverleihung ist öffentlich. Einladungen werden versandt; bei Teilnahme sind Anmeldungen bei der Stiftung erforderlich.
Preisträger:
Matthias Flügge (1994)
Eberhard Blum (1995) †
Harald Szeemann (1997) †
Eske Nannen (1999)
Christel Hartmann-Fritsch (2001)
Die drei akademischen Busfahrer (2003):
Werner Dahlheim, Volker Hunecke, Norbert Miller;
Henning Ritter (2005) †
Bernhard Leitner (2007)
Peter Weibel (2009)
Stephanie Barron und Eckhart Gillen (2011)
Harry Walter (2013)
Juroren:
Eberhard Roters (1994)
Jörn Merkert (1995, 1997, 1999)
Wolf Lepenies (2001, 2003)
Nike Wagner (2005, 2007)
Ulrich Eckhardt (2009, 2011)
Christian Demand (2013)