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Das Vermächtnis des Wilnaer Komitees. Die ersten Zeugnisse des Holocaust

Dienstag, 22. November 2016

20:00 UHR

Veranstaltungsort

Literaturforum im Brecht-Haus

Chausseestr. 125
10115 Berlin-Mitte
Tel.: 030 - 28 22 003
Fax.: 030 - 28 23 417
info(at)lfbrecht.de
www.lfbrecht.de

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Eintritt: 5€ | 3€ erm.

Details

LEBENSZEUGNISSE

 

Das Vermächtnis des Wilnaer Komitees. Die ersten Zeugnisse des Holocaust

 

Wolfgang Benz im Gespräch mit Miriam Schulz

 

 

Ende 1939 floh eine Gruppe jüdischer Schriftsteller und Journalisten aus dem besetzten Polen nach Wilna, um den Untergang der polnischen Juden für die Nachwelt zu dokumentieren. Im Ergebnis entstand die früheste Sammlung von Zeugnissen der Shoah. Ähnliche Archive wurden später in den Ghettos Bialystok, Kaunas und Litzmannstadt/Lodz angelegt, berühmt ist die von Emanuel Ringelblum begründete Sammlung in Warschau. Das Wilnaer Komitee, dessen Bedeutung für die Historiografie des Holocaust im Mittelpunkt des Abends steht, war lange vergessen. Die Berliner Historikerin Miriam Schulz, Autorin des neu erschienenen Buches „Der Beginn des Untergangs. Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen und das Vermächtnis des Wilnaer Komitees“, stellt ihre diesbezüglichen Studien vor.

Veranstalter