Raymund Stolze im Gespräch mit dem Autor
in der breite brecht | in der länge benn | und büchner ist die höhe.
Dieses Motto aus seinem letzten Band „im b.raum“, der bei PalmArtPress Berlin im Frühjahr 2017 erschienen ist, widerspiegelt Ingolf Brökels Anspruch als Lyriker. „Ich bleibe bei Gegensätzen, fühlosophisch gesetzt zu Widersprüchen.“ Seine Texte sind schnörkellos, nüchtern und konsequent lakonisch. Geboren 1950 in Sauo bei Senftentberg, lehrt er seit 1990 Physik an einer Berliner Hochschule. Zum Schreiben kam Brökel spät. Erste Veröffentlichungen 1981 in ndl und Temperamente Nach einer längerenAuszeit seit 1992 Lyrik, Essays, szenische Lesungen, Hörbücher und Übertragungen(Nicanor Parra). Sein erster Gedichtband „eben“ wurde 2008 vom Druckhaus Galrev veröffentlicht, zu dem er durch Gerhard Wolf gekommen war.