Das Verlagshaus Berlin ist zurück aus der BlackBox und legt mit einem fulminanten Programm wieder los!
Was ist jetzt?, fragt das Verlagshaus Berlin mit seinem Frühjahrsprogramm und wir möchten Euch einladen, bei der Beantwortung der Frage dabei zu sein!
Am 2. März stellt das Verlagshaus Berlin sein Frühjahrsprogramm vor – mit Mikael Vogel, Crauss, Martin Piekar und Tobias Roth.
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Mikael Vogel spürt in seinen Gedichten Fallgeschichten und Singularitäten nach, legt mit seiner Sprache vergessene Wissensbestände frei. Nach Morphine und Massenhaft Tiere widmet er sich in Dodos auf der Flucht ausgestorbenen Arten: Ein Requiem für ein verlorenes Bestiarium.
Crauss geht in DIE HARTE SEITE DES HIMMELS den Nullpunkten im Alltag nach: Sie werden von einer arabeskenhaften Sprache des Begehrens, des Träumens und der Lust gefüllt. Fließende Rhythmen und barockes Sprachmaterial verleihen seinen Gedichten etwas Schwebendes.
Martin Piekar spricht in Amok PerVers eine radikal subjektive Sprache, die sich ihrer prägenden Strukturen in jedem Moment bewusst ist. Seien sie sprachlich oder gesellschaftlich: Er stellt sie aus, schlachtet sie aus, schreibt gegen sie an und bewegt sich so zwischen Privatem und Politischem.
Tobias Roths poetische Arbeit ist eine sammelnde und grabende. Was sich hervortut: Fundstückeeuropäischer Tradition, aufgearbeitet und für Roths Poetik produktiv gemacht. Grabungsplan ist eine Route durch Schichten und Geschichten europäischer Kulturtradition. Sie führt von italienischen Schauplätzen entlang der Verbindungslinie Alpen bis ins Baltikum. Entlang der Route finden Ausgrabung, Aufbau, Ausbau und erneute Verschüttung statt.