In der dritten Veranstaltung der Lyrik-Reihe #lyrikalsmodus diskutieren Lea Schneider und Alexander Graeff über GRENZEN.
Grenzen prägen unseren Alltag wie kaum andere konkrete und abstrakte Konstruktionen: Grenzen zwischen Nationen werden wieder errichtet, Identitäten befinden sich in Abgrenzungsbewegungen zu einander und werden als Feld für Ausgrenzungen verhandelt, die Grenzen politischer Systeme und sozialer Ordnungsstrukturen lösen sich auf und gerade im politischen Raum werden Entgrenzungen auch sprachlich sichtbar.
Aber auch in der Literatur gibt es Grenzen und Grenzüberschreitungen – von einer Sprache in die andere, von einer literarischen Form in die andere; aber eben auch als Reflexionsraum für Grenzen des Sag- und Schreibbaren, für Erfahrungen der Ausgrenzung und Eingrenzung.
Gemeinsam mit Lea Schneider und Alexander Graeff werden die Verleger_innen Andrea Schmidt und Jo Frank über Grenzen und ihr Wirken in der und für die Literatur diskutieren.