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Lyndsey Stonebridge »Wir sind frei, die Welt zu verändern: Hannah Arendts Lektionen in Liebe und Ungehorsam«

Dienstag, 23. April 2024

19:00 UHR

Veranstaltungsort

Literaturhaus Berlin

Fasanenstr. 23
10719 Berlin
Tel.: 030-887286-0
info(at)literaturhaus-berlin.de
www.literaturhaus-berlin.de

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Eintritt: 8€/erm. 5€ Berlin-Ticket S: 3 €

Details

Buchpremiere
Die Autorin im Gespräch mit Wolfram Eilenberger. Es liest Lena Stolze. In englischer Sprache

Die Umwälzungen unserer heutigen Zeit wären Hannah Arendt nur allzu vertraut gewesen. Tyrannei, Rassismus, postfaktische Politik, Verschwörungstheorien, Massenmigration, die Banalität des Bösen: Alles hat sie erlebt. Arendt wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts geboren und floh aus dem faschistischen Europa, um sich in Amerika ein neues Leben aufzubauen. Dort wurde sie zu einer der einflussreichsten – und umstrittensten – öffentlichen Intellektuellen der Welt. Sie schrieb über Macht und Terror, Exil und Liebe, aber vor allem über die Freiheit. Fragen und Denken – darin bestand ihre erste Verteidigung gegen jede Form der Tyrannei, der sie eine Politik der menschlichen Pluralität und Spontaneität entgegensetzte. Die Welt zu lieben, so lehrt uns Arendt, bedeutet, den Mut zu finden, sie zu schützen.

Lyndsey Stonebridge beleuchtet Arendts Leben und Werk, bringt sie in einen Dialog mit unserer unruhigen Gegenwart – und fordert uns dazu auf, wie Hannah Arendt zu denken: unerschütterlich, liebevoll und trotzig. Darüber spricht die Professorin für Humanities und Menschenrechte mit dem Schriftsteller und Philosophen Wolfram Eilenberger. Die deutschen Passagen liest Lena Stolze.

Lyndsey Stonebridge »Wir sind frei, die Welt zu verändern: Hannah Arendts Lektionen in Liebe und Ungehorsam«, aus dem Englischen von Frank Lachmann, C.H. Beck 2024

Veranstalter