Hendrik Rost

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Steckbrief

geboren am: 3.8.1969
geboren in: Burgsteinfurt/NRW/Deutschland
lebt in: Lübeck

Vita

Hendrik Rost wurde 1969 in Burgsteinfurt geboren. Er lebt als freier Autor, Übersetzer und Lektor seit dem Herbst 2009 in Lübeck. Zuletzt erschien sein vierter Gedichtband: "Im Atemweg des Passagiers". Wallstein Verlag, Göttingen 2006. Davor: "Fliegende Schatten". Edition Solitude, Stuttgart 1999. Er erhielt einige Preise und Stipendien. Unter anderem ein Stipendium der Akademie Solitude in Stuttgart 1998/99, ein Stipendium im literarischen colloquium berlin im Jahr 2001, den Wolfgang-Weyrauch-Preis zum Literarischen März Darmstadt 2001, ein Förderpreis des Landes NRW im Jahr 2004 sowei zwei Stipendium in der Ledig House Writer`s Colony in New York, USA, in den Jahren 2002/03.

Der Kritiker Michael Braun schrieb im tagesspiegel über den Band "Im Atemweg des Passagiers": "Lange Zeit galten seine Gedichte als solide, aber nicht als brillant – eine Unterschätzung". Richard Kämmerlings von der FAZ nannte ihn einen „Archäologen der Wahrnehmung“. Ebenfalls in der FAZ schrieb Walter Hinck: „In seiner Lyrik wird der Gedanke zum Echolot, das die Tiefe der Wahrnehmungen prüft. Dieser Lyriker weiß einerseits: »Die Schicht Zivilisation ist dünn«, andererseits, dass es schwer werden kann, die »Liebkosungen der Vernunft« zu ertragen. Niemals aber treibt in den Gedichten der Gedanke in philosophische Abstraktion, immer wirft er Anker in der Anschaulichkeit.“

Im Klappentext des Lyrikbandes „Im Atemweg des Passagiers“ aus dem Wallstein-Verlag heißt es: „Der Blick des Lyrikers Hendrik Rost ist genau; er fasst die wahrgenommene Bewegung der Wirklichkeit im Moment, verleiht ihr Festigkeit im streng gebauten Gedicht. Rosts Aufmerksamkeit gilt immer wieder der Natur. Er betrachtet sie mit einer Neugier, die an den Medien geschult ist. Gefühl, Analyse, Anschauung, dieser Dreisprung bezeichnet Reiz und Geheimnis der Gedichte Hendrik Rosts. Das Eigene jedweden Gegenübers wird so das zweite Mal zum ersten Mal erlebt.“

Zu seinen Übersetzungen aus dem Englischen zählt der Lyrikband der kanadischen Autorin Sarah Venart: „Neither Apple nor Pear/Weder Apfel noch Birne“. Junction Press, Toronto 2003.

Gemeinsam mit Mirko Bonné übersetze er Gedichte des niederländischen Lyrikers Rutger Kopland, die 2008 unter dem Titel "Dank sei den Dingen" im Hanser Verlag erschienen.
Im Frühjahr 2010 erscheint sein fünfter Gedichtband im Wallstein Verlag: "Der Pilot in der Libelle".

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

Übersetzungen

Rutger Kopland: Dank sei den Dingen

Lyrikkabinett im Hanser Verlag 2008 Lyrik

Neither Apple Nor Pear/Weder Apfel noch Birne

Juction Press, Toronto 2003 Lyrik

Herausgeberschaften

Ich liebe doch das Leben (Hg. Joseph A. Kruse, H. Rost)

Insel-Verlag, Frankfurt 1997 Anthologie

Über Werk / Autor

Deutschsprachige Lyrik seit 1945

J.B.Metzler, Stuttgart 2004

Literaturport ID: 847