1983 in Aschersleben geboren, lebt und arbeitet in Halle(Saale), Diplomsprechwissenschaftler und von 2009 bis 2011 Student am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, von 2018 bis 2023 Vorsitzender des Förderkreis der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt e.V., Mitglied im Friedrich Bödecker Kreis Sachsen-Anhalt und im Halleschen Dichterkreis.
Jurymitglied für das Stadtschreiberstipendium der Stadt Halle (Saale) von 2018 bis 2022, dem Bonner Literaturpreis 2021 und seit 2023 für den Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt.
Leitete Schreibwerkstätten unter anderem am Werner-von-Simens-Gymnasium Magedeburg, der Landesschule Pforta, der Grundschule Laucha(Unstrut), dem Elisabeth-Gymnasium in Halle, und für das freie Theater tempus fugit e.V. in Lörrach.
Veröffentlichte Gedichte unter anderem in: Sinn und Form 6/21, mütze #27 & #33, die horen 280 & 288, Literaturbote 131/ 132, diverse Ostragehege, Ort der Augen, Palmbaum, trashpool, und Versnetze, Tippgemeinschaft, Dichtungsring und außer:dem ...
2010 Walter Bauer Stipendium der Städte Merseburg und Leuna
2010 Finalist beim Lyrikpreis München
2012 Finalist beim 20. Open Mike. Berlin, Eurobylon e.V., Trägerverein open mike
2016 Klopstock-Förderpreis für neue Literatur, Sachsen-Anhalt, für Auf die Äpfel hatte der Herbst geboxt
2019 zum Bödecker Schulschreiber in Laucha ernannt
2019 6. Bonner-Literaturpreis „Dichtungsring“
2020 Stipendiat auf dem Kunsthof Dahrenstedt
2023 Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
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Pressestimmen:
Ralf Julke schreibt in seiner Rezension: "...natürlich enden die Grenzen der Sächsischen Dichterschule nicht an den Grenzen des 1990 wieder auferstandenen Freistaats. Und dass Spyra dazugehört, konnte man ja schon in seinem 2014 erschienenen Gedichtband "Auf die Äpfel hatte der Herbst geboxt" nachlesen."(1.).
Alena Diedrich ergänzt zu den "Berichten des Voyeurs": "Wer zudem die sprachliche Leichtfüßigkeit, den Witz und die Lakonie von etwa Ror Wolfs Waldmann-Gedichten mag, wird an Michael Spyras lyrischen Paar-Exempeln sicherlich Spaß haben."(2.).
"Spyras Texte sind ein Genuss fürs Ohr, auch weil er sich der Stile vergangener Epochen bedient, als hätte Robert Gernhard Pate gestanden." (3.)
zu "Die Berichte des Voyeurs / 100 Liebesgedichte"
"Um so überraschender also der Eindruck, den wir aus den Gedichte von Michael Spyra gewinnen [...]. Es geht, auch im Jahr 2021 lässt sich in einem überraschenden Ton von Liebe und Erotik dichten."
MDR Kultur, 23. November 2021
»Neben den körperlichen Bedürfnissen finden Leser*innen auch philosophische Merksätze.«
Eric Giebel, Literaturblog vitabu vingi, 22. Juli 2022
»Den satirischen Grundgedanken seines außergewöhnlichen Projektes hat Spyra wohl am prägnantesten in den vier Zeilen des Gedichts „Bettverhältnisse“ formuliert, das seinem Idol Ror Wolf gewidmet ist: „Sie vögeln und sie schließen ihre Lider, / dann schlafen, vögeln, schlafen sie zu zweit, / dann vögeln sie für eine lange Zeit. / Sie schlafen und dann vögeln sie schon wieder.«
Patrick Wilden, Ort der Augen, Sommer 2022
»Ganz schön scharf, was Spyra listig dichtet. Und immer in heiterster Unbefangenheit.«
Andreas Montag, Mitteldeutsche Zeitung, 20. Dezember 2021
»Eine dokumentarische Bestandsaufnahme, die unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält.«
Ralf Julke, Leipziger Zeitung, 12. September 2021