Zaza Burchuladze

Zaza Burchuladze wurde 1973 in Tiflis in Georgien geboren. 2013 wurde er in Berlin wiedergeboren. Er ist ein zeitgenössischer Schriftsteller und Dramatiker. Er absolvierte sein Kunststudium im Bereich Malen an der monumentalen und ornamentalen Staatsakademie der Künste in Tiflis. Seit 1998 veröffentlicht er Geschichten in georgischen Zeitungen und Zeitschriften. Er arbeitet als freiberuflicher Journalist für Radio Free Europe/Radio Liberty. Seine Geschichten erstaunen Leser meistens aufgrund seines experimentellen Schreibstils und der provokativen Themen, die er aufnimmt und sonst meistens als Tabus angesehen werden: Er schreibt Texte über politische Konformität, über Gewalt und Brutalität, und beschäftigt sich mit ideologischen und religiösen Themen sowie mit Sexualität.

Was hat Sie nach Berlin verschlagen? Die Liebe? Der Zufall? Die Weltpolitik?

Ein Flugzeug.

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An Berlin liebe ich:

Die Illusion von Offenheit und Toleranz.

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In Berlin vermisse ich:

Georgische Emotionalität und Naivität.

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Ein Lieblingsort in Berlin:

Die Spitze des Flakturms im Humboldthain, der von der Luftwaffe für die Abwehr vor den Angriffen von Seiten der Alliierten benutzt wurde.

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Sind Sie in Berlin ein anderer Mensch, eine andere Autorin, ein anderer Autor als im Land Ihrer Herkunft? Inwiefern?

Ich kenne mich selbst noch nicht gut genug.

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Ein literarisches Werk, das ich gern geschrieben hätten:

„Die Verwandlung“ von Kafka, „Der Idiot“ von Dostojewski, „Reise ans Ende der Nacht“ von Céline, „Lolita“ von Nabokov usw.